Museumsdokumentation
1998 Herbsttreffen, Berlin
Montag 26. 10.1998
- Berichte aus den Arbeitsgruppen
1. AG Aus- und Fortbildung
2. AG Multimedia /Electronic Publishing
3. AG Regelwerke
4. AG Software-Vergleich (incl. Vorstellung der Publikation „Software-Vergleich – Museumsdokumentation 1998“)
- J. Lügger: Dublin Core: einheitliche Erfassungsregeln für elektronische Dokumente und ihre Bedeutung für die Museumsdokumentation
- A. Ermert: Qualitätsstandards in der Museumsdokumentation das Beispiel SPECTRUM
- E. Spengler: Erarbeitung, Vergleichbarkeit und gemeinsame Nutzung von Regelwerken für die Museumsdokumentation
Dienstag, 27.10.1998
Workshop „Museumsberatung als Beruf in der Dokumentation“ (ganztägig, mit englischsprachigen Referenten)
Dieser Workshop wird gemeinsam vom dem Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin (ZIB), dem Institut für Museumskunde der Staatlichen Museen zu Berlin und der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin (FHTW); Studiengang Museumskunde durchgeführt.
- Allgemeiner (politischer) Hintergrund (Jim Blackaby): Beschäftigungs-Rahmenbedingungen in den USA und GB: Allgemeine und museumsspezifische Entwicklungen bei der Beschäftigungspraxis, verschiedene Arten von „Beratern“ – die Rolle professioneller Consulting-Programme wie des „Museum Assessment Program“ oder des „Museum Accreditation System“ (USA).
- Machbarkeit (Leonard Will): Museumsberatung als Beruf – Arbeitsweise ‘Full-Time für ein Museum’ oder ‘gleichzeitig für mehrere Museen’? – die Rolle von Arbeiten für Nicht-Museen – Grad der Spezialisierung, ganzheitliche Vorgehensweisen – Wert (und Gefahren!) der Selbständigkeit.
- Beratung bei der Museumsdokumentation (Richard Light): Bei welcher Art von Projekt kann ein Berater beteiligt werden? – selber durchführen oder nur beraten? – Berater als hausinterne Helfer und als externe Problemlöser – Rollen des Museums und des Beraters – die Rolle der Berater beim nationalen und internationalen Wissenstransfer.
- Kenntnisse, Fertigkeiten (Jim Blackaby): Berufserfahrungen als Basis für Beratungstätigkeit – Fort- und Weiterbildung – Anwendungsgebiete (Museum, Bibliothek, Archiv, Art der Sammlung, Projekt-Management und Qualitätssicherung usw.) – professionelle Standards – Akkreditierung/Zertifizierung – Urheberrechte – Transfer von Kenntnissen und Fertigkeiten – „persönliche“ Spezialisierung.
- Organisatorisches (Leonard Will): Unabhängiger Berater oder Firma mit Spezialisten – Einzelkämpfer (bzw. projektbezogene) Kooperation mit anderen Beratern – lokale oder regionale Schwerpunkte.
- Vertragsangelegenheiten (Richard Light): Typologie der Vertragsverhältnisse zwischen Museum und Berater – wo arbeitet der Berater? – Rechte und Pflichten – Verträge – Preisgestaltung/Kosten – Versicherungen usw.
Mittwoch, 28.10.1998
- Y. Langenstein: Museumsberatung in Deutschland aus staatlicher Sicht und Bericht über die Aktivitäten von EMAC (European Museum Advisors Conference)
- N.N.: freie Museumsberatung in Deutschland
- R. Scheffel: Bericht von CIDOC 98 in Melbourne, Australien
- Arbeitsgruppen innerhalb der Fachgruppe Dokumentation
- Aus- und Weiterbildung; Software-Vergleich; Regelwerke;
- Mulitmedia/Electronic Publishing